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 Betreff des Beitrags: Mein erstes Gedicht
BeitragVerfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:30 
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Reiter
Reiter

Registriert: Mo 24. Mai 2010, 13:10
Beiträge: 460
Wohnort: Hier
Um diese Sektion auch etwas zu beleben, werfe ich mal mein aller, aller erstes Gedicht rein. ^^ Es hat mehr als sechs Jahre auf dem Buckel und ja, der Anfang erinnert etwas an "Erlkönig", aber es war ja mein erstes Gedicht, da darf man noch... ähm Inspiration holen. ^^ XD

Des Königs Sohn

Ein Reiter reitet geschwind,
gegen seinen Körper peitscht der Wind.
Mal ist er da, mal ist er dort,
doch heute zieht es ihn an einen düsteren Ort.

Elegant er sich vom Pferd schwang,
und durch das Stadttor drang.
Vor kurzem noch sich die Bürger vor ihm verbeugten,
und so ihr jämmerliches leben vergeuden.

Des Königs Sohn durch die düstre Gasse schritt,
behutsam mit jedem Tritt.
Weinend geht er seinem Schicksal entgegen,
in seiner Hand, hält fest den Degen.

Vorbei war der alte Glanz,
im Wind wehte sein Pferdeschwanz.
Der Krieg hatte seine Opfer gefordert,
und er war zum weiterleben aufgefordert.

Auf einen Platz er trat,
und vorfand die tote Bügrerstaat.
Jetzt war die Hauptstadt nicht mehr als eine Geisterstadt,
und des Lebend beraubt, des Lachens satt.

Der alte Palast sich vor ihm erhob,
und traurige Erinnerungen hervorhob.
Als Kind er lachend durch die Korridore rannte,
bis die königliche Familie im Krieg verbrannte.

Nur er war noch da,
der Prinz des verlorenen Reiches Domina.
Krone und Zepter waren vergangen,
und all die Diener waren gefangen.

Des Vaters Thron zerstört vor um stand,
und der Prinz nun endlich verstand!
Verrat!
Was für eine hinterlistige Tat!

Der Berater hatte seinen Herrn verraten,
und ihm zu diesem Krieg geraten.
Und doch verlor er sein mündliches Geschick,
den nun hing auch er am Strick.

Nie wird er das lachen seiner Schwester vergessen,
die ihm immer die Schokolade hat weg gegessen.
Nun war sie nur noch Asche,
vor dem Prinzen lag ihre geliebte Tasche.

Nie vergass er seine strenge Mutter,
immer gab sie ihm überflüssiges Lesefutter.
Doch auch sie in dem Feuer verging,
und jede Hoffnung vom Volk ging.

Des Prinzen Herz war gebrochen,
warum hatte er sich nur verkrochen?
Alle, welche er liebte waren tot,
und nun an einem besseren Ort.

Nur er war noch da,
und fristete sein leben in Domina.
Die Stufen des Turms er nun bestieg,
und eine fröhliche Erinnerung in ihm hochstieg:

Hier spielte er immer mit seinem Vater,
der König und Herrscher.
Fangen war jenes Spiel,
welches ihm das Schicksal stiehl.

Seine Klinge hielt er zitternd in der Hand,
lehnte er sich weinend an die Wand.
Nun war er ganz oben,
über der ganzen Stadt stand er erhaben.

Nun sass er am Rande vom Balkon,
hinaus brachte er nur einen jammerten Ton.
Oft war er hier schon gesessen.
Doch er würde es niemals vergessen...

Die Tausende Sonnenaufgänge,
und die hunderten Spaziergänge.
So viel Lachen und Freude,
an der Spitze dieses Gebäude.

Wieder da war seine Familie,
eine trügerische Idylle.
Sie flogen in der Luft,
er vernahm plötzlich einen stechenden Duft.

Feuer! Der Palast brannte,
irgendwo her der Prinz dies kannte.
Seine Erinnerungen schwangen wieder hoch,
er lebte, noch.

Sich verkriechen, war keine grosse Tat,
viel eher Verrat.
Er lebte, und all seine geliebten Freunde fanden den Tod,
war er nun nicht in der grösseren Not?

Vorbei war seine Illusion!
Nun kam die Depression.
Flammen und Rauch vergingen,
und alle Hoffnungen versiegen.

Nur noch einmal sollte sie die Uhr kehren,
die Zukunft ihm verwehren!
Wieder erwachte der alte Glanz,
und das Königreich war noch ganz.

Er sah vor sich die stolzen Türmer,
doch vergass er, sie lagen in Trümmer.
Von Leben erfühlt die Gassen waren,
und jede Erinnerung sollte man bewahren.

Tränen rannen ihm aus den Augen,
es verkrampfte sich sein Magen.
Das Licht der Sonne lud ihn ein,
und er sprang in das vergangene Paradies hinein.

Er sprang in den Wind,
und sank unglaublich geschwind.
Man konnte es nie messen,
alles wurde sowieso vergessen...


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Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:30 


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