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 Betreff des Beitrags: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Sa 5. Jun 2010, 14:19 
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Reiter
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Registriert: Mo 24. Mai 2010, 13:10
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Die Chroniken von Olerien

Es war der erste wirkliche Sommertag des Jahres 698 nach der Gründung des Reiches Olerien, als ein junger Mann eine Stadt betratt. Es war allerdings keine gewöhnliche Stadt, sondern die Hauptstadt. Und als Hauptstadt war sie gross und prächtig. Steinerne Strassen und Häuser prägten wie die Dämpfe der Kamine das Sadtbild.
Der junge Mann lächelte, als er in die Menschenmenge des Marktplatzes kam. Äusserst beschäftigt und chaotisch wirkende Bürger und Händler rannten umher, manche trugen irgendwelche Waren oder schoben Tiere vor sich her. Er blieb stehen und liess sein Blick zum Schloss schweifen. Dort lebte der König. Das Schloss war sehr gut gesichert und die Legenden berichteten, dass es noch nie eingenommen worden war. Bis heute.
Ein Lächeln erschien wieder auf seinem Gesicht. Welch amüsante Märchen doch dieses Königreich umschlängelten! Natürlich war das Schloss noch nie gefallen, Olerien hatte sich als neutrales Reich bisher nur sehr selten an Kriegen beteiligt.
Der junge Mann wandte sich ab. Das Schloss war nicht sein Ziel, er musste zur Gilde. Er verliess den überfüllten Marktplatz, auf dem sogar irgendwelche Hühner (auch menschliche) herumgackerten, und bog in eine kleine Seitengasse ein. Die Gasse war sehr eng und gehörte zu den düsteren der Stadt. Die hohen Häuser an ihrem Rand liessen beinahe kein Sonnenlicht den Boden berühren. An den Häusern befanden sich grosse Schilder, welche allesamt für irgendwelche Gaststätten oder Kneipen warben. Ja, des nachts war diese Gasse wahrhaftig kein guter Ort für romantische Spaziergänge.
Endlich erblickte er das Haus, welches er besuchen wollte. Die Söldnergilde. Hier trafen sich die Frauen und Männer, welche ihre Loyalität verkauften und einzig sich selber dienten. Oder dem Geld. Wer einen Auftrag ergattern, Verbündete suchen oder einfach nur ein Bier trinken wollte, war hier am perfekten Ort.
Der Jüngling zog seine Kapuze ab und man erkannte sein schulterlanges Haar. Sie waren dunkelblond und seine Augen waren so blau wie jenes des Himmels. Er klopfte an die Tür, wie es sich gehörte. Kurze Zeit geschah gar nichts, bis sich ein kleiner Spalt aufhob.
"Passwort!", grunzte eine mürrische Stimme, welche zu den braunen Augen auf der andere Seite der Tür gehörten. Die braune Augen musterten den jungen Mann misstrauisch.
"Karottenschnaps", erwiderte der Angesprochene ruhig. Er kannte das Passwort, welches er etwas lächerlich fand, nur zu gut.
Die mürrische Stimme schnaupte etwas, öffnete aber die Tür in das Reich der Söldner schliesslich. Er fand sich in der grössten Gilde des Reiches wieder, in dem es von Konkurrenz nur so wimmelte. Aber auch von Aufträgen. Und von volltrunkenen Söldnern.


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Verfasst: Sa 5. Jun 2010, 14:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Mi 16. Jun 2010, 15:01 
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Geburt einer Galaxie
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Registriert: So 6. Jun 2010, 23:25
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"Noch einen Doppelten für mich!" rief Ki dem bärtigen Wirt zu. Sein Platz war überfüllt von sich stapelten Schnapsgläsern, doch Ki zeigte keine Anzeichen davon, dass er grade mehrere Liter reinen Tetanath-Schnaps in sich befördert hatte. "Ich will dich ein einziges mal betrunken erleben" seufzte der Wirt und schenkte ihm noch ein Glas ein. "Hm darauf kannst du lange warten, mein Geld ist wieder alle..." antwortete er und trank sein Glas in einem Zug aus. "DAS IST DOCH WOHL NICHT DEIN ERNST?! Erst stundenlang saufen und jetz auch noch kein Geld haben, die Rechnung von letztem Monat ist auch noch überfällig!! Na warte duu...." regte sich der Wirt auf, doch ein durchdringender Blick Kis brachte ihn zum Schweigen, wie so oft musste er feststellen das Ki eine erschreckend autoritäre Aura besaß, der er sich nicht entziehen konnte. Außerdem hatte er Geschichten gehört, Geschichten über seine Herkunft, und war deswegen äußerst bedacht seine Freundschaft zu Ki nicht aufs Spiel zu setzen "Ich bezahls dir sobald ich ein Paar neue Aufträge gesammelt habe, bis dahin werd ich dir auch nicht mehr weiter auf die Nerven gehen" sagte Ki und stand auf. Er wankte kein Stückchen, sog seinen Kapuzenmantel über und stieg über einige betrunkene Männer hinweg hinaus ins Freie. "Geld, Geld und nochmal Geld, das ist alles was die Menschen heutzutage noch wollen" dachte er sich und schritt langsam eine enge Gasse hinauf. Er befand sich in Tethopolis, der Hauptstadt des Reiches. Die Stadt war groß und schön, jedenfalls in der Reichenvierteln. Dort gab es Häuser, die wie Türme in den Himmel ragten, mit hellen Farben bestrichen waren und voller Pflanzen und Blumen waren. Schöne Frauen in edlen Kleidern und vornehme Herren hielten sich dort auf, und die Handelswaren in diesem Viertel waren nur eins: unvorstellbar, unvorstellbar teuer aber unvorstellbar delikat und luxoriös. Er hingegen befand sich in dem Handwerks- und Arbeiterviertel der Stadt welches nicht gerade den Ruf hatte besonders schön zu sein. Trotzdem war es um einiges besser als das Armenviertel, in dem sich sämtlicher Abschaum der Gesellschaft tümmelte und man nicht sicher war nach einem Besuch dorthin auch wieder lebendig zurückzukommen, doch gerade dieses Viertel war sein Ziel.
Er schritt die langen Gasse entlang wo die Handwerker eifrig ihre Waren produzierten. von Waffen von bescheidener Qualtät über Türen, Besen und auch Möbeln bis hin zu Kleidern, gegerbten Leder und anderen Haushaltsgeräten, alles wurde hier hergestellt und zum Marktplatz geliefert, welcher sich nun wenige Meter vor ihm befand.
Eine gewaltige Menschenmenge schien sich dort zu befinden, und so war es auch, denn der Marktplatz war das eigentliche Zentrum der Stadt und war sehr groß. Alle Schichten der Gesellschaft waren vertreten, von dem einsamen Bettler bis hin zur Adelsdame, alle mussten sich ihre normalen Waren hier kaufen.
Ki überquerte den riesigen Platz um zur anderen Seite zu gelangen und bog dort in eine schmale Gasse ein. Hohe Häuser türmten sich zu beiden Seiten von ihm auf doch er war schon oft hier gewesen und kannte sich gut aus. Nach einigen Minuten erkannte er das Gebäude, die Söldnergilde und sah einen jungen Mann mit schulterlangem Haar gerade eintreten.
Er kam an, und pochte an die Tür. Eine Stimme war zu hören die sagte "Hat man denn nie seine Ruhe?" und der kleine Guckschlitz wurde nach oben geöffnet. "Karottenschnaps" sagte Maddy ohne die Frage des Türstehers abzuwarten. Die Tür wurde geöffnet und er trat ein und begab sich gleich zu einer Wand zu seiner Linken. Das Hauptquartier der Söldnergilde war ein großes Gebäude mit einer kleinen Kneipe, vielen Bänken wo sich die Söldner unterhalten oder Karten spielen konnten und einem langen Tresen hinter dem sich die Mitarbeiter der Gilde aufhielten und Aufträge erteilten.
Doch Ki hatte ein anderes Ziel: Die "Wand" wurde sie genannt und war tatsächlich eine Wand, jedoch war sie vollgestopft mit Zetteln mit denen die Söldner Mitstreiter für ihre Aufgaben suchten, die sie alleine nicht schaffen würden, Freunde suchten oder Ausrüstung verkauften.
Ki sah sich die Wand an, für einen Neuling war es schwer etwas bestimmtes zu finden doch Maddy wusste genau nach was er suchen musste. Doch leider wurde er nicht fündig, also ging er zum Tresen und ein Großer Mann mit Augenklappe fragte ihn zunächst nach seinem Namen und seinem Alter. "Was darfs denn sein?" fragte er danach. "Das teuerste" antwortete Ki. Der Mann runzelte die Stirn, das "teuerste" war immer die schwerste Aufgabe der Gilde und kaum ein Söldner überlebte sie. "Nun gut, hier dein Schein dort steht alles weitere drauf, du solltest dir einen Gefährten suchen." "Jaja".
Ki nahm seinen Aufgabenschein entgegen und ließ sich auf einer Bank nieder, nachdem er eine Notiz auf der Wand hinterließ. Nun hieß es warten ....


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Fr 18. Jun 2010, 18:00 
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Sternenmeer
Sternenmeer

Registriert: So 30. Mai 2010, 15:24
Beiträge: 34
Brandon beobachtete die Heuchler, Mörder, Gauner, Meuchler, Hehler, Diebe, Zechpreller, Obdachlosen, Verruchten, Verbannten, Streicher, Hurenböcke, Piraten, Plünderer, Banditen, Stricher, Zuhälter, Besoffenen und sogar den ein oder anderen Unhold. Tiefe, verschnittene, zerfurchte, vernabte, alte, junge, strahlende, offene, hinterhältige, kokkete, gelangweilte, wütende und lachende Gesichter.
Es entsprach nicht seiner Art, sich unter solche Ausgestoßenen der Gesellschafft zu mischen, doch ihm blieb keine andere Wahl. Bei seinem letzten Auftrag war er kläglich gescheitert oder viel mehr war das Ergebnis so niederschmetternd, dass er sich daran schuldig fühlte.
Brandon blickte zu dem Barkeeper und nickte ihm zu. "Honig..."
Der Keeper hob seine Braue. "Met?"
Brandon blickte nach unten, woraufhin der Keeper sich umwandte und den Alkohol besorgte.
Wieso musste es nur so weit kommen? Er war ein General. Nein, er war mehr als das. Er war ein General eines Fürstenreiches und stolzer Vater einer vierjährigen Tochter. In einer Woche würde sie fünf Jahre alt werden...
Der Keeper brachte den Honigmet. "Soll ich's anzahlen lassen?"
Brandon beförderte drei Goldmünzen zu Tage und reichte sie ihm. "Hat sich schon jemand gemeldet?", fragte er darauf.
Kopfschüttelnd wandte sich der Keeper um.
Langsam neigte Brandon seinen Kopf und blickte in den Met. Fünf Jahre würde sie alt werden... Fünf Jahre. Er dachte an seine Frau Leila, die auf ihn wartete. Leila, eine Reiterin des Fürstentum, deren Herrscher wahrscheinlich nie wieder zurückkehren würde.
Sicherlich hatte man ihnen Bericht erstattet, was aus der Armee geworden war, auf einem Kreuzzug ohne Widerkehr. Der Fürst, verschwunden; Die Armee, vernichtet; und Brandons Leiche? Unauffindbar...
Bei dem Gedanken, wie Leila darauf reagieren würde, trank er den Met in einem Zuge aus. Es benebelte seine Sinne und entfernte den Gedanken wieder.
Noch lange wartete Brandon, doch niemand meldete sich für den Auftrag. Er wollte die besten haben. Zwar wusste er nicht, mit wem er es zu tun hatte, doch wenn dieser Gegner in der Lage war eine ganze Armee zu vernichten, so brauchte er die besten.
Der Keeper meinte, es gäbe ein Mittel solche Leute zu finden, es nannte sich: "Das Teuerste."
Nun saß er hier beinahe den ganzen Abend, ohne dass sich jemand meldete. Er konnte nur hoffen, dass sich einige Freiwillige fanden, ansonsten müsste er den Rest seines Lebens als Geächteter alleine Leben...

Gegen Ende des Abends erkannte er jemanden, der an die Wand einen Zettel heftete. Das war der Mann. Er hatte sich für die Mission gemeldet. Brandon kniff die Augen zusammen.
Für den Moment dachte er sich, dass er ihn nur beobachtete. Der Junge war in der Blüte seiner Jahre. Zwar hatte er ihn noch nie gesehen, aber dennoch war er ihn vertraut. Er trug ein langes Schwert und hatte einen sicheren Gang. Vor langer Zeit, so hörte Brandon, gab es eine Gruppe von Kämpfern, die ebenfalls diese Sorte von Langschwertern benutzten. Ihm fiel der Name nicht mehr ein.
Brandon griff nach dem Krug und nippte an ihm. Es war besser, wenn er noch auf weitere Anwerber wartete.


"Wie hätte ich jemals wieder nach Hause zurückkehren können? Dein Vater wurde gefangengenommen und alle ehrbaren und aufrichtigen Krieger Pheraes starben in dem Versuch, ihn zu beschützen... alle, außer mir."
~ Harken


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Di 22. Jun 2010, 10:52 
Okiria saß in einer Herberge, in der dunkelsten Ecke und nahm eine billige Mahlzeit zu sich. Und sie war wirklich billig und das nicht nur vom Preis her. Das Fleisch war zäh und hatte so gut wie kein Geschmack, das gleiche galt ebenfalls für das Gemüse und die Kartoffeln waren noch dazu zerkocht. Angewidert, schob sie den Teller weg und dachte nicht mal dran, dass Wasser aus dem Krug zu kosten, denn ihr war jetzt schon der Appetit vergangen. Seufzend, stand sie auf und wollte gehen, als die Kellnerin, eine sehr stämmige Frau mit fettigen langen schwarzen Haaren, ihr den Weg versperrte. "Wer hier isst muss zahlen."
"Passt ja!" antwortete die junge Frau forsch. "ich hab den Fraß den ihr als Essen bezeichnet nicht angerührt, also kann ich meine Silbermünzen behalten."
"Wie bitte?! Dieses Essen genau so gut wie in anderen Herbergen!"
"Das Essen kann man, wenn überhaupt, nur noch den Schweinen vorwerfen. Die würden sich bestimmt freuen." Diese Worte hörte die Frau nun gar nicht gerne und packte die Söldnerin am Kragen, mit ihren dreckigen Fingern. Okiria, die nun mal auch einen Sinn für Sauberkeit hatte, verzog angewidert das Gesicht. Langsam fragte sie sich immer mehr was sie hier eigentlich verloren hatte. "Lassen sie mich los." Ihre Stimme war leise und drohend. Diese Frau kam ihr zu Nahe. "Erst zahlst du danach werden wir sehen was wir mit einem unhöflichen Balg wie dir machen."
Das war zu viel! Okiria nutzte eigentlich ungern ihre Fähigkeiten in aller Öffentlichkeit aber hier hatte sie keine andere Wahl, sonst würde sie als Dienstmagd enden. Ihre Augen glühten seltsam auf und die Hand der Kellnerin wurde von einem magischen blauen Feuer umgeben. Die Frau schrie vor Schmerzen auf und ließ die Söldnerin los. Diese zögerte nicht und verstand nach Draußen auf die weniger belebte Straße. "Wieso in Gottes Namen bin ich auch hierher in dieses dreckige Loch gekommen?" Sie beachtete die finsteren Blicke nicht die sie sich ein fing.
Sie atmete auf als sie wieder in dem bekannten Gebiet der Stadt war. In welcher war sie eigentlich? Sie hatte nicht auf das Schild geachtet, dass am Stadteingang stand. Somit blieb sie auf dem Marktplatz stehen und sah sich um. Als sie merkte, dass ein Kind sie anstarrte, ließ sie eine Haarsträhne in ihr Gesicht fallen, damit diese die Narbe verbarg. Sie sah sich um und erblickte eine Herberge, die besseren Eindruck machte als die Letzte. Sie entschloss sich dort etwas zu essen. Sie trat ein, nannte das Passwort und zu ihrer Gewohnheit nahm sie den Tisch in der dunkelsten Ecke. Sie mochte nicht auffallen und leider sorgte die Ausstrahlung des Mondtempels, leider, oft fürs Gegenteil. Sie bestellt sich zu essen und sah sich um, dabei fiel ihr der junge Mann an einem Tisch nicht auf. Das Essen kam zügig und Okaria aß es mit Appetit. Sie hatte seit Tagen keine richtige Mahlzeit mehr gehabt. Sie wollte gerade in das Fleisch beißen, als eine Gruppe von Männer in die Gaststube kamen. Diese sah sich aufmerksam um und plötzlich schrie einer:"Das ist sie! Schnappt sie euch!" Und deutete dabei auf die junge Söldnerin. "Kann man hier nicht mal in Ruhe essen?" gab sie seufzend als Bemerkung und stand auf. "Ihr wollt mich? Dann kommt doch!" Sie zog ohne Wiederworte ihr Schwert. Einer der Männer stürmte auf sie zu und sie wehrte ihn ohne weiteres ab. Sie war geschickt im Umgang der Klinge und dies war nicht zu übersehen. "Ich werde mich doch von euch nicht das Essen verderben lassen." Und wenig später, saß sie wieder an ihrem Tisch und aß. Die Männer liefen Hinken nach Draußen. Sie hatten die junge Frau doch eindeutig unterschätzt. Sie beachtete die verwunderten Blicke nicht.


Zuletzt geändert von Okami am Di 22. Jun 2010, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Di 22. Jun 2010, 19:23 
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Sternenmeer
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Brandon bestellte ungerührt noch einen Met.


"Wie hätte ich jemals wieder nach Hause zurückkehren können? Dein Vater wurde gefangengenommen und alle ehrbaren und aufrichtigen Krieger Pheraes starben in dem Versuch, ihn zu beschützen... alle, außer mir."
~ Harken


Zuletzt geändert von Redgomor am Mi 23. Jun 2010, 12:46, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Mi 23. Jun 2010, 12:25 
Geburt einer Galaxie
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Es scheint soviel in den letzten Stunden passiert zu sein. Einige der Sterne die in Zukunft mehr strahlen sollten als andere traffen sich hier, doch verlassen wir kurz den Ort, denn nicht alles wichtige passiert in der Hauptstadt.

"Bist du schon wieder den Abhang hinuntergefallen:" hörte man eine wütende Mutterstimme, der das Gleichgewicht zwischen Sorgen und Wut in der Stimme fehlte.
"Aber Mama da war dieser Hase, den ich unbedingt fangen wollte, als ich dann merkte das ich zu eifrig war, war ich schon am fallen." rechtfertigte sich der kleine Junge.
"Machen sie sich keine Sorgen, ich habe ihn ja noch aufgefangen bevor er fiel" bemerkte Alior.
"Danke Fremder wollen.." in den Moment wendete sich Alior ab.
"lassen sie ihren Jungen etwas mehr freiheit sie sperren ihn fast ein mit ihrer Art"
"DANKE .. für nichts" knallte die Mutter die Tür zu.
Alior hatte mit dieser Reaktion gerechnet und ihm war es auch gleichgültig. Eigentlich wollte er garnicht in dieses Dorf kommen. Er war lediglich auf der Durchreise und wollte die Dörfer eigentlich meiden. Hier gab es nichts was einen Vagabunden interessieren sollte. Nichtmal die Bauern hatten genug zum essen um ohne Hilfe durchzukommen. Wieso sollte sich also ein vagabund hier bewirten lassen ?
Er lenkte seine Schritte in Richtung Ausgang, hoffend das die Mutter bemerkte, was er meinte.
Doch zu diesen zeiten kann viel passieren und bei der Aussicht des Berges sieht man viel. Bei einem Rundblick über die Aussicht fiel Alior in der Entfernung das Brennen einer Stadt auf.
Er zögerte nicht eine Sekunde, zögerte nicht sein tempo so anzuziehen, dass er die Stadt wohl am Abend erreichen würde. Hoffend noch überlebende zu finden, oder zumindest zu erfahren was passiert sei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Do 24. Jun 2010, 21:16 
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Reiter
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Dem jungen Mann, der seit langer Zeit an einem Tisch sass, war diese Fremde schon aufgefallen. Er strich sich sein langes, blondes Haar zurück und nippelte an seinem Absainth. Er mochte das Getränk eigentlich nicht, sein Geschmack war hässlich und es brannte in der Kehle. Aber seine Wirkung war ausgezeichnet und wenn die vielen Gestalten in dieser Gilde zur genüge Alkohol tranken, durfte er es auch. Trotz seiner Abstammung!

Noch immer bemusterte er die Frau in der dunklen Ecke. Sie besass eine seltsame Aura, die sein Interesse weckte. Sie war sehr stark, dies stand ausser Frage. Und als sie vorhin die Wächter verjagt hatte, bewiess sie allen ihre Schwertkunst. Es war eine sehr alte Technik, welche nur noch wenige beherrschten. Er hatte sie gleich erkannt. Selber konnte er es nicht, aber eine ähnliche. Der Absainth brannte wieder in seinem Hals, als er einen weiteren Schluck nahm. Sollte er sie ansprechen? Wohl eher nicht, sie schien nicht interessiert zu sein Kontakte zu knüpfen.

Mit einem grossen Schluck leerte er sein Glas und stand auf. An der Wand hätte es sicher einen interessanten Auftrag. Sein Geld war langsam wieder etwas knapp und es war Zeit, sein Geldbeutel zu füllen. Welcher Auftrag brachte wohl am meisten Geld? Stirnrunzelnd begutachtete er die Wand, bis er eine äusserst interessante Beschreibung fand. "Das Teuerste", murmelte er leise vor sich hin. So nannte man die gefährlichsten, aber auch die am besten bezahlten Auftrage.

Ein gewisser Zi suchte für diesen Auftrag Verbündete... Wo er wohl sass? Unsicher liess er seinen Blick über die Menschenmenge gleiten.

An der Theke blickte der Barkeeper verwundert auf. Die Frau, welche vorhin die Wächter verjagt hatte, stand vor ihm. "Was kann ich Euch bringen?", fragte er sie etwas angespannt. "Noch einmal eine Portion, ich habe Hunger", erwiderte Okiria ungeduldig. Sie wollte sich gerade zufrieden abwenden, als sie in einen fremden brallte. "Verzeihung", hauchte sie und wollte an ihm vorbei gehen. Ihr Gegenüber aber ergriff das Wort: "Wartet bitte! Ich habe Euch vorhin kämpfen gesehen und Ihr seid wirklich gut. Seid Ihr zufällig eine... Söldnerin?"
Sie blieb verwundert stehen und musterte ihn eindringlich. Sie nickte anschliessend und auf dem Gesicht von ihrem Kollisionspartner erschien ein breites Lächeln. "Sehr gut! Mein Name ist Brandon und ich habe einen Auftrag für Euch!", rief er zufrieden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Do 24. Jun 2010, 21:41 
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Sternenmeer
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Brandon ging auf die Hocke und griff nach der Erde. Andächtig nahm er etwas in seine Hand und küsste seine Faust. In seiner Heimat war dies eine Gestik an Greipnir, die Göttin der Erde. Er bat sie darum, dass sie ihnen Glück auf dieser Reise schenkte.
Ki, Okiria und Glerion, jeder von ihnen ein Magier zu Brandons Erstaunen, waren ihm bis außerhalb der Stadt gefolgt.
Ki streckte sich: "Also nochmal... Du willst, dass wir Dir auf der Suche nach einer toten Armee helfen?"
Brandon stellte sich wieder hin. "Sie sind nicht Tod..."
"Und zu welchem Fürstentum gehörst Du nochmal?", fragte Okiria.
"Er ehrt die Erde", erwiderte Greilon. "Er kommt aus dem Osten. Jerichaner? Tropotaner?"
Wenn Brandon daran dachte, dass sein Fürst als Ziel hatte, eben diese beiden Fürstentümer anzugreifen, drehte es ihm den Magen um. "Wir werden nach Osten aufbrechen und dort anfangen zu suchen, wo es begonnen hat."
Er stapfte voraus. Ein wenig widerwillig folgten sie ihm.
"Und was dann? Was tun wir dann?", warf Okiria ein.
"Wir werden das suchen, was die Schuld daran trägt, und es notfalls ausschalten", erwiderte Brandon kühl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Do 24. Jun 2010, 22:09 
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Beiträge: 46
Die Sonne war schon gegen Westen geneigt, als Alior die Überreste einer ehemals blühenden Stadt am Abhang des Berges betrat. Viele verwundete Menschen lagen zu seinen Füßen. Einige für die er nichts mehr tuen konnte. Sie hat ein schlimmeres Schicksal ereilt, als jene die den Flammen zum Opfer fielen.
Alior lief durch das Zentrum der Stadt. Es war ersichtlich welches Wesen hier durchgegangen ist.
Überall zierte das ehemals bunte Stadtbild die Abdrücke eines Dragoomoth's.
Eines Wesens, dass eine Mischung aus einem Dragooner, also einem Drachen in Menschengestalt nd einem behemoth darstellt. Es ist bekannt als die grösste lebende Bedrohung von Olerien, nicht weil seine Berührung ein böses Omen ist, sondern auch wegens einer zerstörerischen Kraft.
Man sagt die Berührung des Dragumoth, soll die Seele entzweien und den geist teilen. Es soll einen menschen in den Wahnsinn treiben und er soll lebende Wälder und sterbende Berge sehen, bevor jene Menschen für immer in Brand aufgehen und durch ein blaues Feuer sich in Asche auflösen. jenes blaue Feuer ist Schuld das um 564 die Mondtempel entweiht wurden und alle Anhänger per kaiserlichen Edikt verfolgt wurden.
Ihnen schrieb man jene Krankheit zu, bevor man den Dragumoth entdeckte.
nun zieht der Dragumoth durch die Lande und verwüstet alles was er streift.
Nichts lässt er zurück, ausser Menschen für die der Tod eine gnädigere Bestrafung wäre.
Alior hatte es noch nie mit diesem Wesen zu tuen gehabt und ehrlich gesagt ist alles was er wusste nur ein pures Gerücht, aber hier lagen beweise zu seinen Füßen.
er fragte sich was ein soclhes Wesen am Rande des Königreiches von Thalor wollte, aber Fakt ist, das es mit seinen kräften die Stadt zerstörte und dann weiterwanderte, aber wohin ?
Fpr Alior stellte sich ausserdem die Frage, in welche Richtung soltle er wandern. eine Richtung beherbergte den Dragumoth. hiebleiben konnte er nicht. Hier gab es kein Ort für ihn und kein Platz, denn hier würde nun ein stilles Mahnmal entstehen, in dessen gespenstiger Gegend bald der Wind die Geschichte einer von der Weltkarte getilgten Stadt erzählen würde. Eine Geschichte die die Toten niemals ehren wird und die einen hass weiter schüren wird. Einen Hass gegen ein Wesen, dessen dasein diese Welt verschlingen wird. So glauben es die Bürger und so wird es der Wind erzählen.
Alior sah gen Himmel.
"Morgen wird es Asche regnen. Möge der Himmel heute ruhen..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Chroniken von Olerien
BeitragVerfasst: Di 29. Jun 2010, 22:50 
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Reiter
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Beiträge: 460
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Seit Tagen wanderten unsere vier Freunde durch die Hügel und Steppen Oleriens. Die Grenzen des Fürstentums Thetopolis hatten sie längst verlassen. Das südlichste der olerischen Fürstentümern lag bereits mehr als einen Tagesmarsch hinter ihnen zurück.
"Wie weit gehen wir überhaupt noch?", fragte Ki Brandon langsam etwas genervt. Sie wussten noch immer nicht, wohin sie gehen wollten und die Söldner wurden langsam unruhig.
"Ihr werdet es sehen, wenn es so weit ist", erwiderte Brandon, wie immer wieder. Sie hielten sich nach Osten und gingen nicht unweit der Grenze zum Königreich von Thalor entlang, aber es schien, als wolle Brandon nicht wirklich dorthin.
Die vier rasteten gerade gemütlich an einem Lagerfeuer, die Mittagszeit war angebrochen.
"Noch etwas Suppe?", fragte Glerion fürsorglich und deutete in die Gruppe. Okiria erklärte sich sehr gerne bereit noch etwas Suppe zu nehmen und so assen sie weiterhin.
Die Idylle wurde allerdings plötzlich getrübt. Im Dorf nördlich von ihrer Feuerstelle stieg Rauch auf und Schreie waren zu hören. Es waren die Schreien von Frauen und Kindern, aber auch Schreie voller Drohungen.


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