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 Betreff des Beitrags: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 16:15 
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"Vater, sind wir schon da?", fragte eine ungeduldige Stimme.
"Nein", erwiderte der Steuermann des Raumschiffs genervt.
"Glenor! Lass ihn doch endlich in Ruhe! Wir werden Neu-Aram noch eine ganze Weile nicht erreichen!", wies ein Mädchen ihren kleinen Bruder zurecht.
"Ach sei doch still!", wehrte sich Glenor. Warum musste sich seine Schwester immer so aufspielen, als wäre sie seine Mutter?
Das Mädchen seufzte. "Nun gut, ich verstehe dich ja. Du warst noch nie dort."
Glenor nickte und schaute hinaus, in die Tiefen des Alls. Sterne zogen an ihnen vorbei. Unzählige Welten mussten dort draussen liegen und keine einzige hatte er jemals gesehen.
Er versuchte sich etwas zu beruhigen, aber gleichzeitig wusste er auch, dass er den Kampf gegen seine Ungeduld nicht gewinnen konnte.
Wie das Leben auf einem Planeten wohl war? Zwar hatte er während seinen Reisen durchaus auch andere Leute getroffen, aber einen ganzen Planeten voller Lebewesen schien seine Vorstellungskraft zu brechen. Aus seinen zahlreichen Büchern hatte er durchaus von Aram gelesen. Von dem neuen Aram und von dem alten. Er kannte Bilder, Zeichnungen von Atlanya, der alten Hauptstadt seines Volkes und konnte sich diese Dinge nur kaum vorstellen, zu gross und lebendig schienen sie zu sein.
"Dann besuchen wir endlich unsere Heimat", fügte er sehnsüchtig hinzu.
"Wir besuchen den Planeten, der einst unsere Heimat war", korrigierte sein Vater ihn.
Thariell rollte mit den Augen. Das neue Aram unterschied sich tatsächlich erheblich von dem alten und ihrer Meinung nach war das neuere Aram auch besser. Keine Frage: Das alte Aram war unendlich grösser und mächtiger Gewesen, das letzte Aufblühen einer uralten Hochkultur und doch war es untergegangen. Das neue Aram war weitaus kleiner und sicherlich längst nicht mehr so bedeutend wie früher, aber es war dafür vor allem eines: Offener. Die Diskriminierung von Mischlingen war strengstens verboten und nicht nur das, Aram war nicht mehr nur der Planet der Aramer, sondern auch der Shakyr, dem Brudervolk der Aramer. Die neue Verfassung von Aram schrieb vor, dass der König nicht nur der König des Planeten war, sondern auch Schutzherr aller aramischen Nomaden. Ausserdem waren Shakyr und Telirama gleichgesetzte Bürger von Aram. Natürlich war dies mehr nur theoretisch, weil die Telirama galten seit dem Krieg als ausgestorbene.
Als vor vielen Jahren Nyrol den Aramischen Thron bestieg, kehrten längst nicht alle Aramer zurück. Manche wollten ihr nomadisches Leben nicht aufgeben, anderen fiel es schwer die neuen Rassengesetzten zu akzeptieren. So kam es, dass ausserhalb von Aram auch andere aramische Zivilisationen erblühten.
Thariells Vater hatte sich sehr von Aram entfremdet. Er hatte als Kleinkind das alte noch erlebt und es fiel ihm schwer, dass neue zu akzeptieren. Nicht weil er die Gleichstellung der Shakyr ablehnte, sondern weil er es schade fand, dass die Shakyr nun auch auf Aram lebten. Es gab nicht mehr viele Aramer und sie hatten dadurch ihre Heimatwelt erneut verloren, wie er fand.
Nichtsdestotrotz blieb Aram das wichtigste Zentrum der Aramer und zunehmend auch der Shakyr.
Trotzdem faszinierte Aram auch Thariell sehr, weshalb sie sich sehr freute wieder dorthin zurück zu kommen. Bestimmt hatte sich viel verändert, schliesslich wuchs die Bevölkerung dieses Planeten unentwegt weiter. All die Personen, die es zu treffen gab. Und sie wollte Wälder sehen, ja Pflanzen waren etwas gar schönes. Nicht zu vergleichen mit den Maschinen eines Raumschiffs, dass immer und immer gleich war und funktionierte, mit mechanischer Präzision. Eigentlich lag ein solches Nomadenleben nicht wirklich in der Wiege ihres Volkes, schliesslich waren sie bekannt als Dichter und Denker, als Forscher ja, aber nicht als Konstrukteure oder Mechaniker. Maschinen waren den meisten Aramer noch immer etwas suspekt, aber während des Kriegs hatten sie sich zwangsläufig damit anfreunden müssen.
Stunden vergingen während ihr Schiff durch das Weltall glitt und ganz allmählich kam ein Planet in Sichtweite. Es war Aram, der grünblaue Planet. Uralt und doch sich selbst gerade erfindend.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 30. Jul 2014, 16:15 


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 17:26 
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Der Wind wehte friedlich über das Meer und den ruhigen Strand. Die Wellen schlug mit einen kleinen Geräuschen an den kleinen Felsen, die ausm Wasser ragten. Und doch trübte etwas diese Ruhe. Seltsame Spuren zogen sich durch den Sand. Spuren, die etwas tierhaftes hatten aber auch was menschliches. Eine Gestalt, verhüllt in einen weißen Mantel, lief, leicht gebeugt, durch die Morgendämmerung. Wenn man genauer hinsah, war der Mantel nicht mehr Weiß, sondern von dunklen Flecken befleckt. Ein Keuchen entfloh den Lippen des Fremden, bevor er auf dem Strand zusammenbrach.
Ein Fischer, der dabei war sein Bot zu Wasser zu lassen für seinen täglichen Fischfang, sah wie der Fremde zusammenbrach. Er eilte zu dem Unbekannten und kniete neben ihn nieder.
"Kann ich euch helfen?" fragte er den Verletzten.
"Ny.... Nyrol..." brachte der Reisende schwach über die Lippen. Der Fischer war verwundert. Wer war dieser Fremder? Er versuchte ihm aufzuhelfen, als er merkte, dass der Verwundete, dass Bewusstsein verloren hatte. "Ich muss ihn zum Palast bringen." dachte der Fischer und hob den Unbekannten, mit erstaunlicher Leichtigkeit, hoch. Er fragte sich was dem Unbekannt widerfahren sei um in diesen Zustand zu sein. Zu Glück, war der Palast nicht weit. Der Volksmann traute sich nicht, den Körper oder das Gesicht des Fremden zu enthüllen, aus Angst das Grauen zu sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 17:32 
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Der Fischer war sehr nervös. Was war das für eine seltsame Gestalt? Obwohl er sehr neugierig war, verdrängt er sämtliche spekulative Gedanken aus seinem Bewusstsein. Dieser Fremdling war sehr schwer verletzt und benötigte dringend Hilfe.
"Nyrol" hatte er gesagt und dass ohne die dazu nötige Ehrfurcht. Als ob er den König persönlich kennen würde!
Eilig versuchte der Fischer mit dem Fremden die Klippensteppe hinauf zur Hauptstadt zu gelangen, wo der Palast und der Tempel der Zeit lag.

Etwas später erreichte er keuchend den Palast, wo ihn die Wächter bereits misstrauisch musterten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 17:56 
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"Ich habe diesen Fremden am Strand gefunden und bevor er das Bewusstsein verloren hat, verlangte er danach unseren Herren zu sprechen." erklärte der Fischer außer Atem und sichtlich nervös. Die Wachen sahen sich verwirrt an. Es wurde tatsächlich ein Besucher erwartet, jedoch sollte dieser schon vor Wochen angekommen sein, was er jedoch nicht war. Sollte es sich bei dem Verletzten um den besagten Besuch handeln? Die Wachleute ließen ihn durch und verlangten sofort, dass die Heiler den Verletzten aufsuchen sollten. Der Fischer wurde in einen ruhigen Raum geführt mit einen Bett, auf dem er den Unbekannten niederlegen konnte. Er massierte seine schmerzenden Arme. Auf Dauer, war der Reisende doch schwer geworden. Er wollte bei dem Verwundeten bleiben aber die Heiler scheuchten ihn aus dem Raum, denn sie brauchten Ruhe um sich um ihren Patienten richtig kümmern zu können.
Der Fischer lief im Flur auf und ab, denn er war doch besorgt.

Nach einer Weile, zwei Stunden ungefähr, lief ein Heiler bestürzt aus dem Raum und eilte zum König. Dieser befand sich gerade in einer wichtigen Besprechung. "My Lord." sprach der Heiler vorsichtig. "Verzeiht, dass ich euch störe aber euer Besuch ist da." Nyrol sah auf bei den Worten, denn der Ton weckte seine Neugierde und auch dass ein Heiler ihm bescheid sagte und nicht einer seiner Wachmänner. Er entschuldigte sich, höfflich, bei seinen Ministern und Ratgebern und folgte eilig dem Heiler.
Als Nyrol den Raum betrat, hatte der Fremde bereits die Augen aufgeschlagen hatte und sich aufsetzte als die Tür geöffnet wurde. In dieser Bewegung, rutschte die Kapuze seines Umhanges auf seine Schultern. Der König zog erschrocken die Luft ein. Weiße Fuchsohren kamen zum Vorschein. Der Telirama behielt den Blick gesengt als Nyrol auf ihn zukam und sich auf die Bettkante setzte. "Ich dachte es gäbe nur zwei von deinen Volk." meinte Nyrol schließlich nachdem ein paar Minuten vergangen waren.
"Unser Volk... wurde von unseren Wächtern wieder aus der Geisterwelt zurückgeholt und lebt nun verborgen." Seine Stimme war klar, wie der Ton einer sanften Glocke, jedoch lag etwas darin, was der junge König schwer deuten konnte. "Ich entschuldige mich für meine Verspätung aber... ich wurde aufgehalten." Nyrol sah ihn fragend an und erst da fielen ihm die rubinroten Augen des Teliramas auf. Ein Albino. Wer hätte das gedacht? Und etwas anderes fiel ihm auf. Das Rot war erstaunlich matt. Das konnte nur eins bedeuten, sein Besuch war blind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 18:10 
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Nyrol war sich nicht ganz sicher, wie er seinen Besucher deuten sollte. So etwas hatte er nicht wirklich erwartet.
Er wusste nicht, ob er erfreut sein sollte zu hören, dass das Geistervolk der Telirama die Wirren der Vergangenheit doch irgendwie überstanden hatten, oder ob er besorgt sein sollte, wegen dem Zustand seines Gastes.
"Euer Volk lebt nun an einem verborgenen Ort?", fragte der König schliesslich, wenn gleich er etwas unsicher war, bei welcher seiner Fragen es sich um die dringlichste handelte.
Der Albino nickte schwach. "Ja", keuchte der Albino nur.
Nyrol wandte sich an den Heiler. "Was fehlt ihm? Könnt Ihr seine Schmerzen nicht lindern?"
Der Heiler schüttelte etwas enttäuscht den Kopf. "Seine Verletzungen sind sehr schwer und sicherlich nicht zufällig entstanden, mein Herr. Ich gebe mein Bestes, aber ich bin auf das Heilen von Aramer spezialisiert. Der Körper von einem Vertreter des Geistervolkes scheint mir jedoch andere... Bedürfnisse in der Behandlung zu verlangen."
Der junge König wandte sich nun wieder dem Patienten zu. "Wer hat Euch dies angetan?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 18:24 
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Fernes Funkeln
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"Ich weiß es nicht aber sie wussten, dass ich auf den Weg zu euch war. Woher weiß ich nicht..." meinte er leise. Nyrol fragte sich was das sollte. Wieso sollten sich Fremde an einen jungen Telirama vergreifen. "Wer würde dass nicht wenn er wüsste wer meine Eltern sind." meinte der Verletzte mit einen schiefen Grinsen. Der König stutzte erst, dann fiel ihm ein, dass das Geistervolk auch Telepathen waren.
"Wer deine...?" Nyrol fragte nicht weiter, denn es war auf einmal viel zu Offensichtlich. Tamin und Xin. Das war der Grund warum dieser junge Fuchs hier war. Er war der Bote seiner Freunde. Sie hatten ihren eigenen Sohn gesandt. Warum eigentlich nicht? Immerhin war er das Kind der Wächter. "Wie geht es deinen Eltern?"
"Soweit geht es ihnen gut, glaub ich..." Nyrol war verwirrt bei diesen Worten. "Ich bin seit einer Weile unterwegs. Ich war seit ungefähr 3 Jahren nicht mehr Daheim. Ach... übrigens, mein Name ist Lex." meinte der junge Fuchs mit einen Schiefen Grinsen und Nyrol konnte nicht anders und musste Lachen. Er war so verwundert über seinen Gast gewesen, dass er gar nicht nach seinen Namen gefragt hatte. Lex stand taumelnd auf. Der Heiler versuchte ihn dran zu hindern aber mit erstaunlicher Kraft, schaffte er den Mann abzuwehren. Nyrol schickte den Heiler fort. Dieser protestierte leise aber gehorchte.
"Vielleicht solltest du noch ausruhen, bevor du diesen Raum verlässt." meinte Nyrol besorgt.
"Gibt es einen starken Spirituellen Ort bei euch?" fragte der Telirama und Überging damit die Bemerkung des Königs. "Dort werde ich Heilung finden... jedenfalls.... was geheilt werden kann." ein bitterer Unterton lag in seiner Stimme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 18:56 
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Nyrol nickte.
"Ja, der alte Tempel. Der ehemalige Hohe Tempel der Arabus."
Der Telirama schwankte zwar noch immer etwas, aber er konnte gehen. Nyrol öffnete die Tür, damit die beiden zum Tempel gehen konnten. Der Weg zum Tempel war nicht lang, schliesslich lagen er und der Palast auf demselben Plateau, wo auch der berühmte Platz der Befreiung lag, jenem Ort, wo sich Nyrol vor Jahren einst seinem Volk offenbart hatte.
"Der ehemalige Tempel?", fragte Lex, der sich stark konzentrieren musste.
Nyrol nickte abermals nur. "Einst war er der höchste Tempel unseres Volkes, der Tempel der Arabus. Dort drinnen wurde ein heiliges Artefakt gelagert."
Telirama, Shakyr und Aramer, sie waren einst ein einziges Volk gewesen, dass sich auseinander entwickelt hatte. Jedes der drei Völker erbte von ihren gemeinsamen Ahnen eines ihrer drei ursprünglichen Stärken. Die Shakyr, die Techniker und Erben der Stärke, die Telirama, die Erben der geistigen Fähigkeiten und die Aramer, die Hüter und Erben des Wissens. Aber diese Völker hüteten auch ein Artefakt, oder besser gesagt, die Relikte aus alter Zeit, welche zusammen gesetzt wieder zu jenem machtvollen Artefakt werden konnte.
"Verstehe", sagte Lex, der die Gedanken gelesen hatte.
Kopfschüttelnd dachte Nyrol, dass er sich jetzt wieder besser konzentrieren musste. Er war sich nicht mehr daran gewöhnt, dass jemand in seinen Gedanken lesen konnte wie er in einem Buch. Die beiden standen nun vor dem Tempel, der eher einer Ruine glich. Notdürftig war er wieder zusammen gesetzt worden, so gut es eben ging. Die einstige Pracht des Tempels liess erahnen welche Pracht Aram einst besessen hatte.
Die beiden betraten den Tempel und alle Aramer, ob Wächter oder Pilger, verbeugten sich eilig, als sie ihren König erkannten. Nach einem langen Gang kamen sie in eine grosse Halle, in der sich das Licht des Himmels brach. Vor ihnen lagen zwei der vier heiligen Artefakte: Das Amulettfragment der Telirama und jenes der Arabus. Hoch erhoben schwebten sie auf zwei Altären. von Soldaten und Abgründen bewacht, und waren die Empfänger der Gebete.
Lex setzte sich auf den Boden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 19:40 
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Im Schneidersitz ließ er sich aufm Boden nieder und Nyrol trat ein paar Schritte zurück. Er wollte den Fuchs nicht behindern. Lex schloss die Augen, atmete tief durch und fing an eine Formel in einer alten Sprache zu murmeln. Die Umstehenden wollten Protestieren aber Nyrol brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Die zwei Fragmente fingen an, unter den Worten des Teliramas, an zu leuchten und eine Art zurren war zu hören. Lex war so in seine Meditation vertieft, dass er nicht merkte wie er sich in die Lüfte erhob. Die Fragmente leuchteten immer Heller und Nyrol und sein Volk mussten sich die Augen verdecken um nicht geblendet zu werden.
Als das Leuchten verschwand, stand Lex vor Nyrol und seine Gestalt hatte sich verändert. Sein Fell war halb Weiß, halb Schwarz gefärbt. Acht Schweife waren erschienen, vier Schwarze, vier Weiße. Sein Blick war klar wie die Sonne am Mittag, wie der Mond bei Vollmond. Doch die Gestalt erlosch und war wieder mit Weißen Fell überzogen und seine Rubinroten Augen wieder Matt und Leer. Der helle Mantel hüllte seine Körper wieder ein. Viele Wunden waren verheilt aber nicht alles. Nyrol sah es deutlich. Einige Wunden und Narben würde Lex auf Ewig mit sich rumtragen. Wenn er nur die erwischen würde, die dem jungen Albino diese Qualen zugefügt hatten. "Rache ist keine Lösung." meinte Lex mit fester und ruhiger Stimme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 19:56 
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"Blinde Rache ist keineswegs eine Lösung, aber das Streben nach Gerechtigkeit ist keine Sünde", erwiderte Nyrol besserwisserisch. "Vielleicht sollten wir in einen der Nebenhallen gehen, um uns etwas besser zu unterhalten?", fügte der König hinzu, dem nicht entgangen war, dass die Leute sich sehr wunderten und einander angeregt zuflüsterten.
Lex nickte nur und die beiden gingen in eine Nische, damit sie sich etwas ungestörter unterhalten konnten. Nyrol wollte von seinem Gast nun wissen, warum ihm dies angetan wurde und warum er überhaupt gekommen zwar. Zwar hatte er bereits vor Wochen erfahren, dass ein Telirama kommen würde, aber er wusste nicht, was sein Begehr war. Sicher war er sich nur von Anfang an gewesen, dass es wohl kaum ein reiner Höflichkeitsbesuch war. Und natürlich sorgte er sich auch um die Eltern von Lex und wollte wissen, wie es ihnen geht. Schon sehr lange hatte er nichts gehört. Natürlich wusste er ebenfalls, dass Lex seine Fragen längst gelesen hatte.

Thariell suchte verzweifelt nach Glenor. Sie befanden sich auf dem Markt, einem Plateau unter jenem des Palastes. Ihr Vater hatte sie alleine gelassen, damit er in einem der Läden seine Waren, irgendwelche Roboterteile, verkaufen konnte. Zunächst war Glenor sehr ängstlich gewesen, aber er hatte sich schnell wieder gefunden und war durchaus was man als "hyperaktiv" beschreib. Sie konnte es ihm nicht wirklich verübeln, schliesslich war er das erste Mal unter so vielen Leuten.
Aram hatte sich wirklich sehr verändert. Es hatte viel mehr Bewohner und die Hauptstadt war wirklich stark gewachsen. Zwar hatte sie den Hauch der Verwüstung noch nicht abgelegt, aber immerhin herrschte auch ein Charme des Aufbruchs.
"Glenor!", rief Thariell besorgt. Wo konnte er nur sein?
Auf dem Marktplatz herrschte ein reges Treiben. Viele Arabus und Shakyr boten ihre Waren feil oder suchten eben jenen. Normalerweise hätte sie diese Beschäftigtet sehr genossen, aber nicht wenn sich ihr kleiner Bruder irgendwo unter all diesen Menschen verirrt hatte und dies bei seiner ersten Landung. Zwar war Aram ein ausserordentlich friedlicher Planet, aber trotzdem konnte man sich nie sicher sein und man sollte das Schicksal nicht herausfordern!
Hastig blickte sie sich um und überlegte schon, ob sie einige Passanten ansprechen sollte um nach ihrem Bruder zu fragen, als sie glaubte ihn von der Ferne erkannt zu haben. Für einen Moment war ihr, als hätte sie ihn erkannt. Auf der Treppe, die zum Platz der Befreiung führte. Hastig schritt sie so zielstrebig es eben durch diese Masse möglich war zu der Treppe. Selbst wenn er nicht dort war, konnte sie ja immerhin eine bessere Übersicht bekommen.
Was dachte sich dieser kleine Wicht nur? Diese Sorglosigkeit sollte man haben!


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 Betreff des Beitrags: Re: Starblaze II
BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 20:12 
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Fernes Funkeln

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"Ich bin aus Neugierde hier. Meine Eltern haben viel von Aram erzählt und nachdem mich meine Wege in die Nähe deines Planeten führten, wollte ich mich selbst seiner Schönheit überzeugen. Und ich war Neugierig auf deine Tochter. Überall höre ich von ihrer Freundlichkeit und Schönheit. Da kann man auch mal Neugierig werden." Lex kicherte leise. Damit hatte Nyrol nicht gerechnet. Das war doch tatsächlich nur ein Anstandsbesuch gewesen. Schade nur, dass er für den Fuchs nicht als zu gut angefangen hatte. "Allerdings..." Lex Ton hatte sich verändert. "Habe ich ein schlechte Gefühl was die Zukunft dieses Planeten angeht..." Der König sah zu den Telirama und wirkte bestürzt. Was sollte das bitte heißen? "Das etwas passieren wird, dass soll es heißen." Lex war stehen geblieben und sah zu den Herrscher Arams. "Vielleicht wissen die Propheten mehr."

Thariell blieb auf dem Platz der Befreiung stehen und sah sich um. Sie hatte sich wohl getäuscht. Ihr Bruder war nicht hier.


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