The Forum

Eine Story, die mir seit einer weile durch den Kopf spuckt. Würde gerne eure Meinung wissen. Dies ist Natürlich nur der Anfang



Ihr Name war unbekannte. Man nannte sie Fremde oder Ungeheuer. Sie war für die Menschen eine Ausgeburt, eine Missgeburt der Natur. Niemand beachtete ihre Tränen, die sie Nachts vergoss. Ihr Herz war von Einsamkeit geprägt und ließ auch keine Gefühle zu.

Es war ein sehr ruhiger Tag, nur eine leichte Brise wehte durch ihr langes schwarzes Haar. Das Tuch, dass sie auf dem Kopf trug, flatterte leicht und sie hielt es mit einer Hand fest. Ihr Blick schweifte über die ruhige See und ihr Herz wirkte etwas leichter. Der Wind ließ das Meer ein paar kleine Wellen schlagen und die Sonne schimmerte wie kleine Diamanten auf der Oberfläche des nassen Elements. Ein herrlicher Tag kündete sich an und das junge Mädchen seufzte leicht. Irgendwie fühlte sie sich Heute leichter. Mit einem kleinen Lächeln wand sie sich ab. Hier war sie neu und keiner kannte sie. Vielleicht konnte sie sich hier ein neues Leben aufbauen, ohne gleich verurteilt zu werden. Es war so schon schwer genug. Ihr weißes Kleid, dass ihre Beine komplett verbarg, wehte leicht im Wind. Es wurde Zeit in die Schule zu gehen. Dort, wartete ihre größte Herausforderung auf sie. Die Anderen, wie lange würden sie brauchen um zu merken was sie war? Würde sie sie dann genau so verstoßen wie die anderen zuvor? Oder würden sie sich der Allgemeinen Meinung entgegen wirken und sie wie jeden anderen auch aufnehmen? Fragen um Fragen gingen durch ihren Kopf als sie zu dem Gebäude ging, wo sie Schülerin war.
Sie blieb kurz zögernd vor dem großen Tor stehen und sah sich flüchtig um. Es waren schon viele Jugendliche da und unterhielten sich unter sich. Keiner beachtete sie für erste und das reichte ihr auch. Sie wollte nicht gleich im Mittelpunkt stehen. Sie brauchte Erstmal etwas Zeit für sich um sich an die Umgebung und die Gegenwart der anderen zu gewöhnen. Die Glocke läutete und alle Strömten zu ihren Klassen. Auch sie bewegte sich zu ihren ersten Unterrichtsfach und war dabei sehr leichtfüßig und ließ sich von keinen An rempeln. Keiner brauchte so schnell ihr Geheimnis zu erfahren, jedenfalls nicht so schnell...
Ihr erstes Fach, Mathe und ihre Laune stürzte in den Keller. Musste sie ihr neues Leben hier denn unbedingt mit ihrem Hassfach beginnen? Scheinbar. Der Lehrer bat sie noch etwas bei ihm, vor der Tafel, zu bleiben, damit er sie der Klasse vorstellen konnte. Sie musterte die anderen mit einem ruhig und leicht kühlen Blick, ohne dabei gleich Hochnäsig zu wirken.
Der Lehrer ergriff das Wort: "Ich stelle euch eure neue Mitschülerin vor. Ihr Name ist Okami Arizama und kommt aus Japan."
Ein erstauntes Raunen ging durch den Raum.

Also wirklich Kritik zum Inhalt kann man dir ja noch nicht geben bei so nem kurzen Post und so vielen Geheimnissen. XD Aber geschrieben ist es gut. Hast du denn noch mehr geschrieben? ^^
Abgesehen davon finde ich den Titel klasse, mal sehen, was sich noch ereignen wird.

Wirklich gut geschrieben du kommst wieder an deine alte Stärke heran ^^

Was soll das denn bitte schön heißen? _._ DAS ist meine alte stärke!


Die Zeit verstrich im... Schneckentempo. Mathematik war langweilig. Dieses Fach hatte keine Logik zu mindestens für sie nicht. Okami sah unauffällig auf ihren Stundenplan und ihr Alptraum der Zahlen wollte nicht enden. Danach hatte sie zwei Stunden Physik/Chemie. Klasse! Wieso hatte sie heute nicht geschwänzt? Sie sah zur Uhr, noch eine halbe Stunde, dabei hatte sie das Gefühl schon eine ganze Stunde hier zu sitzen. Sie versuchte zu verstehen und zu verfolgen was der Lehrer da von sich gab aber egal wie sehr sie sich anstrengte. Sie verstand nur Bahnhof. Und dieser war leer und ohne Züge. Kurz gesagt, bei diesem Teenager war Hopfen und Malz verloren wenn es um Mathematik ging. Okami grübelte verzweifelt über eine mathematischen Aufgabe, als der erlösende Klingel ertönte. Sie packte ihre Sachen zusammen, schrieb noch schnell die Hausaufgaben auf und weg war sie. Auch wenn das nächste Fach nicht für sie besser war aber da schaffte sie es halbwegs, ab und an, gute Noten zu schreiben. Resigniert ging sie zu dem Klassenraum, der nun auf sie wartete. "Hey Okami! Warte doch mal!" rief sie ein Mädchen aus ihrer neuen Klasse. Das Mädchen blieb stehen und drehte sich um. Sie sah ein etwas pummliges Mädchen mit braunen kurzen Haaren auf sie zu kommen. "Sag mal..." Sie war etwas aus der Puste, da Okami relativ zügig gelaufen war. "hast du Probleme in Mathe?"
"Wie kommst du denn darauf?" fragte Okami mit einem verschmitzten Lächeln.
"Ich hab's dir angesehen. Wenn du willst, kann ich dir ja helfen."
"Danke, dass ist lieb aber bei mir ist das verlorene Liebes mühe."
"Ach Quatsch!"
"Doch ich sag es dir! Viele haben es vor dir Versucht und sind gescheitert."
"Die waren auch alle nicht so gut wie ich." Okami musste bei den Worten nur leise lachen. Ein Mathegenie hatte es schon bei ihr versucht und hatte es nach wenigen Wochen aufgegeben. "Ach ja! Mein Name ist Bea." Okami sagte nichts mehr daraufhin und ging einfach. Dieses Mädchen wirkte nett aber sie hatte sich geschworen keine Bindungen hier einzugehen. Somit konnte niemand sie verraten oder verletzen. Sie wollte dieses mal hier bleiben können. Ein ruhiges Leben führen, ohne Angst haben zu müssen vertrieben zu werden. Sie blieb vor dem Klassenraum stehen, atmete tief durch und ging hinein. Sie ging an ihren Platz, setzte sich und war sprachlos als sie die Lehrerin sah. Diese sah zu Okami und hielt kurz inne, ging dann aber weiter. Okami wusste es in dem Moment, wo sie sie sah. Diese Lehrerin war wie sie. Sie versuchte sich auf das zu konzentrieren, was da an der Tafel stand aber es gelang ihr nicht. Sie hatte das Gefühl in einen Strudel geraten zu sein und zu ertrinken. Als es schließlich läutete, sprang sie auf und verließ fluchtartig den Klassenraum. Zum Glück war nun Mittagspause und sie konnte sich eine ruhige Ecke suchen um sich zu beruhigen. Sie musste sich beruhigen. Sie hatte gar keine andere Wahl, sonst würde das ruhige Leben blitzschnell vorbei sein. "Okami, richtig?" hörte sie eine stimme hinter sich. Sie drehte sich um und erblickte die Lehrerin. "Wie haben sie mich gefunden?"
"Wie wir uns immer finden." antwortete sie schlicht. Okami wich leicht zurück. Sie wollte nicht mit dieser Frau reden.